Als wir 2001 Java bereisten, war Bali eigentlich nur als Badeaufenthalt geplant. Aber „in der Sonne liegen“ war noch nie unser Ding. Deshalb haben wir noch ein paar „Highlights“ auf Bali besucht.

Die Bewohner Balis sind, im Gegenteil zum Großteil der Bevölkerung Indonesiens, Hindus. Dabei haben sie eine eigene Art, ihre Religion zu zelebrieren. Überall vermuten sie Geister, denen ständig geopfert werden muss. Es werden kleine, quadratische Schalen aus Palmblättern geflochten. Gefüllt werden diese mit Blüten, Reis und einem Räucherstäbchen. Sie liegen vor jede Haustür, auf Straßenkreuzungen und in Hausaltären, von denen jeder Haushalt mindestens einen hat. Unser Hotel hatte mindestens zehn. Es gab extra einen Angestellten, der sie befüllen und davor beten musste. Selbst der Swimmingpool bekam sein tägliches Opfer  und es roch morgens immer gut nach Räucherstäbchen.

 

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Klungkung

 

Gerichtshalle

Das Gebäude wurde 1945 von den Holländen bombardiert und wieder neu aufgebaut.

 

An der Decke der Halle sind Darstellungen, die Strafen im Diesseits und Jenseits zeigen.

Klungkung

 

Das Tor ist das einzige Gebäude, das den Bomben-angriff 1945 unbeschadet überstanden hat. Die Bali-nesen sind überzeugt, dass darin böse Geister hausen, denen regelmäßig geopfert wird. Das Tor darf nicht betreten werden.

 

 

 

 

Fledermaushöhle

 

Hier hingen die Fledermäuse so dicht beieinander. dass man fast die Wände der Höhle nicht sah.

 

 

 

Die kleinen Tempelchen vor der Höhle waren total versch……!

 

 

 

 

Bali hat drei große Vulkane, der Agung (3.142 m), der Batur und der Bratan. Der Agung ist ein heiliger Berg. An seiner Flanke ist der Muttertempel (Besakih), der wichtigste Tempel der Balinesen.

1963 brach der Agung während des wichtigsten Festes des Jahrhunderts, der Eka-Dasa-Rudra-Zeremonie, aus und es starben 2.000 Menschen. Nur ein Tempel wurde, wie durch ein Wunder, nicht beschädigt. Heute ist von der Katastrophe nichts mehr zu sehen.

 

Bei unserem Besuch war gerade ein heiliger Monat. Die Frauen und Männer trugen wunderschöne Sarongs aus Brokatstoff. Die Frauen balancierten große geflochtene Schachteln auf dem Kopf mit Opfergaben darin. Manche trugen hoch aufgetürmte Schalen mit Obst, Reis und Blumen.

 

 

 

 

Aufgang zum Besakih

Gläubige beim Beten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jeder Tourist schaut sich bestimmt den Barong – Tanz an.

 

Der Inhalt war uns etwas un-verständlich, soll aber meinen, dass es sowohl Gutes, als auch Schlechtes auf der Welt gibt.

Eigentlich wird der Tanz in Tempeln aufgeführt.

Für Touris hat man extra ein Theater erbaut.

 

 

 

 

Goa Gajah,

die so genannte Elefantenhöhle.

Königliches Bad vor der Goa Gajah.

 

 

 

 

 

Ein Quellen -Heiligtum

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Batur

 

Der letzte große Ausbruch war 1921. Das Dorf Batur lag damals noch im Krater und es gab viele Tode. 1951 und zuletzt 1992 brach er wieder aus. 1992 er-wischte es einen deutschen Touri, der gerade Fotos am Kraterrand machte. Er wurde über und über mit heißer Lava bespritzt und verstarb kurz darauf.

Der Kratersee des Batur.

 

 

 

 

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