2013 machten wir von Dubrovnik einen Tagesausflug nach Mostar. Wir wollten die berühmte Brücke sehen.

 

Der Reiseleiter berichtete uns, dass man an den Autoschildern nicht ablesen kann, aus welchem Teil Bosnien-Herzegowinas der Fahrer stammt. Das sei notwendig, weil die Bevölkerung sich streng in Serben und Bosnier trennt und sich gegenseitig nicht traut. Mischehen waren vor dem Bürgerkrieg häufig, sind heute aber sehr selten.

Entlang der Neretva fuhren wir ins Landesinnere.

Der Krieg zwischen Serben und Bosniern ist zwar vorbei, doch noch ist kein Friede!

Zweisprachige Schilder werden überschmiert - hier die kyrillische Schrift.

 

 

 

 

Počitelj ist ein alter, osmanischer Ort an der Straße nach Mostar.

 

 

 

 

 

Die Festung

Nach dem Krieg 1992/95 wurden die alten Häuser renoviert.

 

 

 

 

Altes bosnisches Haus in Mostar

 

 

 

 

 

Wenn man aus dem Fenster blickt, sieht man Ruinen aus dem Bürgerkrieg.

 

 

 

 

 

Die berühmte Brücke wurde am 9.11.1993 durch bosnische Serben zerstört.

1996 - 2004 wurde sie wieder aufgebaut, mit Steinen, die aus dem gleichen Steinbruch stammen, wie die Originalsteine.

 

Aber sie sieht halt wie eine neue Brücke aus!

 

 

 

 

Blick von der Brücke

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute rüsten die Bürger der Stadt auf - nicht mit Waffen, sondern mit religiösen Bauten.

Jede Seite versucht, die meisten und größten Türme zu bauen, um die andere Seite zu provozieren!

 

Der Kirchturm des Franziskaner-Klosters im Hintergrund ist sehr hoch, im Vergleich zu der dazu gehörenden Kirche.

 

 

 

 

Zurück nach Europa